In den letzten Jahren mauserte sich der Begriff „Innovation“ zum Modewort. Doch was bedeutet Innovation in der Praxis genau?
Jeder kennt es, das Innovationsprodukt in einer neuen Form, Farbe, Größe oder mit „neuer“ Funktionalität, das es aber eigentlich bereits irgendwo auf dem Markt gibt. In den zunehmend gesättigten Märkten reichen diese Mini-Innovationen längst nicht mehr aus. Viele Produkte sind austauschbar geworden.
Benötigt werden vielmehr komplexe Neuerungen, die mit dem technischen, sozialen und wirtschaftlichen Wandel unserer Zeit einhergehen. Durch die Digitalisierung und digitale Transformation sind Unternehmen gezwungen, Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln, die auch in diesen neuen Märkten Erfolg versprechen. Damit gehören zukünftig echte Innovationen zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren von Unternehmen.
Was hilft Unternehmen eine Innovationskultur zu etablieren?
Der Wandel von der Industrie- hin zur Wissensgesellschaft führt unweigerlich auch zu einem Wertewandel in der Arbeitswelt. Veraltete klassische Arbeitsstrukturen wandeln sich im Zuge des neuen Zeitalters und weichen neueren flexibleren Vorstellungen – ganz im Zeichen von New Work. Denn bei New Work handelt es sich um keinen Zustand, sondern um einen Prozess der Umgestaltung und Reflexion der neuen Arbeitsweisen unserer heutigen Gesellschaft im globalen und digitalen Zeitalter.
Diese Umgestaltungs- und Veränderungsprozesse werden in zahlreichen wissenschaftlichen Studien vorgestellt, oftmals begleitet mit hilfreichen Planungsgrundlagen. Dabei werden zur Erneuerung der Arbeitswelten häufig vier Denkansätze als Grundlage herangezogen: individuelle Sinnstiftung für die Mitarbeiter, eine Abkehr von hierarchischen Führungsmodellen hin zu partizipativen Entscheidungsstrukturen sowie agile Organisationsformen.
Bereits heute setzen innovationsstarke Unternehmen auf Teamwork und Methoden der Kollaboration. Aber auch auf Ideen- und Innovationsmanagement Software um (digitale) Innovationen zu fördern und den Herausforderungen des digitalen Wandels gegenüberzutreten.
Innovation@work – innovatives Arbeiten im Büro
Die Anforderungen welche mit der Digitalisierung der Bürowelten einhergehen lassen sich mit klassischen Raumkonzepten kaum bewältigen. Vielmehr benötigen innovative Arbeitsprozesse flexible Strukturen, veränderbare Raumdefinitionen und anpassungsfähige Einrichtungsmodelle. Bei allem Innovationstreiben sollte bei der Gestaltung der Räume aber auch das persönliche Befinden der Mitarbeiter nicht außer Acht gelassen werden.
Das md Office Special stellt Ihnen in seiner neusten Ausgabe viele Lösungsansätze und spannenden Produkte für innovative Arbeits- und Vertriebsformen vor!
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… Akustik im Büro – ein Dauerthema
Moderne Bürokonzepte sind offen und geradlinig gestaltet. So entstanden vielerorts Räume, die attraktiv für das visuelle Raumempfinden sind, aber oftmals Probleme bei der Akustik bergen. Dabei können durch Einbauten und (technische) Komponenten akustische Optimierungen vorgenommen werden. Aber auch ein rücksichtsvolles Verhalten der Mitarbeiter hilft vielerorts. Wie man ganzheitlich gegen Lärmbelästigung am Arbeitsplatz vorgehen kann, zeigt das Prinzip TOP. Es steht für T wie Technik, O wie Organisation und P wie Person. So arbeiten beispielsweise Headsets mit guter Geräuschunterdrückeng in den Bereichen Technik + Person gemeinsam. Der Bereich Organisation kann hingegen durch Zeiten für konzentriertes Arbeiten oder Zusatzräume für Besprechungen umgesetzt werden. Wie das TOP Prinzip genau funktioniert lesen Sie ab Seite 76.
Kaum mehr wegzudenken im Büro sind zudem spezielle Akustikprodukte. Hier haben sich für deren Herstellung bislang fossile Materialien als Standard etabliert. Doch auch in diesem Bereich entwickelt sich der Wunsch der Menschen nach Gesundheit und Nachhaltigkeit. Ziel ist es erdölbasierte Baustoffe und damit verbundene Gesundheitsschäden zu vermeiden. Der Trend entwickelt sich auch bei Akustiklösungen hin zur natürlichen Alternative. Entdecken Sie ab Seite 84 Materialien wie Wolle, Hanf, Reet oder Pilzmyzel für moderne und natürliche Akustiklösungen.
… Rasante Datenübertragung mit Licht und Schatten
Bereits Seefahrer nutzten Licht um Informationen zu übertragen. Die Idee der Datenübertragung mit Hilfe von Licht ist also eigentlich nichts neues – oder?
Vielleicht nicht ganz, aber mit Hilfe moderner LED-Lampen die rasant und für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar pulsieren, werden der Datenübertragung durch Licht neue Möglichkeiten geboten. In Anlehnung an WiFi wird diese Technik Light Fidelity kurz LiFi genannt. Mehr zum Thema LiFi – erste Produkte, Anwendungsszenarien und Pilotprojekte finden Sie ab Seite 56.
Nun viel Spaß beim Lesen der neusten Ausgabe von md Office, wünscht Ihnen das myworkspace Team!
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