Wenn man ein Büro plant, denkt man oft zuerst an die Gestaltung der Arbeitsplätze, die richtigen Wandfarben und die Größe des Meetingraums. Kein Wunder, schließlich sind dies die Räume, in denen die tatsächliche Arbeit in Ihrem Unternehmen stattfinden wird. Doch auch die anderen Zonen des Büros sollten sorgfältig bedacht und schön ausgestattet werden. Nur so wird Ihre Büroeinrichtung komplett. Hierbei ist besonders wichtig: Die Büroküche! Warum das so ist, und wie Sie sie einladend gestalten können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Mehr als nur ein Pausenraum

Die Küche im Büro war seit eh und je mehr als nur ein Raum mit Kochutensilien, Kaffeemaschine und Kühlschrank. Vielmehr gilt sie als das soziale Herz eines jeden Büros: Mitarbeiter im Pausenplausch, kollegiale Stimmung im gemeinsamen Sitzbereich und natürlich die alltägliche Mittagsmahlzeit.

So ist es zumindest im Optimalfall. Hin und wieder jedoch wird eben diese Quelle der guten Stimmung in der Büroplanung vernachlässigt. Schließlich sind die Mitarbeiter ja zum Arbeiten da, und nicht, um ihre sozialen Angelegenheiten zum Teil des Büroumfelds zu machen, richtig? Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall: Besonders spontane oder ungezwungene Begegnungen zwischen Mitarbeitern können oft zu spannenden Ideen führen und somit dazu beitragen, dass Probleme gelöst, oder neue und kreative Ideen gefunden werden. Die Küche ist perfekt für solche Begegnungen. Die Kommunikation unter den Mitarbeitern wird gestärkt, und hilft, den Kommunikationsfluss aufrecht zu erhalten.

Und natürlich ist auch der Wohlfühlfaktor entscheidend. Denn schließlich bietet die Büroküche den idealen Ort für Angestellte, um neue Energie zu tanken, ihre Gedanken zu sammeln und sich danach mit voller Konzentration und Kapazität zurück ins Arbeitsgeschehen zu begeben. Deswegen ist es wichtig, dass die Büroküche bei einer neuen Bürogestaltung bedacht und entsprechend eingerichtet und ausgestattet wird. Dies geht über die reine Anschaffung einer Küchenzeile und einer Kaffeemaschine weit hinaus.

Doch welche Elemente einer Büroküche sind wirklich wichtig, und wie wählt man die optimale Einrichtung aus? In anderen Worten: Was muss getan werden, dass eine Büroküche funktioniert und somit ihre Rolle als Kochbereich übersteigt, ohne dabei ihrem ursprünglichem Zweck zu entsagen? Die nachfolgenden Tipps liefern Antworten auf diese Frage und geben einen Überblick, was in der Planung und Gestaltung unbedingt beachtet werden sollte.

Tipp 1: Auf Mitarbeiterbedürfnisse achten

Kein Büro ist gleich, also gibt es leider auch kein Standardrezept für die perfekte Küche. Deswegen ist es aber um so wichtiger, dass die Büroküche den Anforderungen des Arbeitsalltags entsprechend geplant wird: Wie viele Leute Arbeiten im Büro? Sind häufig externe Besucher zu Gast? Was sind die kulinarischen Anforderungen der Angestellten an ihr Mittags- oder gar Abendessen?  Die Abstimmung der Küchenplanung auf die jeweilige, individuelle Bürosituation bildet wohl den wichtigsten Punkt, den es bei der hierbei zu beachten gibt. Für alle weiteren Planungsschritte ist es wichtig, dass man sein Büro und seine Mitarbeiter, und ihre Anforderungen an eine Küche kennt, und dies entsprechend berücksichtigt.

Tipp 2: Stil und Farbgestaltung

Die Küche sollte ein Ort sein, in dem man sich gerne aufhält. Die Gestaltung des Raumes selbst, sowie der allgemeine Stil der Küche spielen somit eine wichtige Rolle. Die Farbgestaltung der Wände und der Kabinette beispielsweise stellt einen einfachen Weg dar, das Atmosphäre des Raumes positiv zu beeinflussen: Die Farbauswahl sollte angenehm sein, nicht zu grell und nicht zu eintönig: Die meisten Mitarbeiter werden eine ganz in ganz graue gehaltene Küche eher als erdrückend, und nicht als  entspannend empfinden. Zu ausgefallene Farbpaletten, wie zum Beispiel Neongelb, können eine anstrengende Wirkung haben. Der allgemeine Stil der Küche ist idealerweise modern und klar strukturiert, ohne dabei an Komfort zu verlieren. Gedeckte Farben, wie Braun, dunkles Rot oder Blau, gemeinsam mit cleanen weißen, oder hölzernen Flächen sind dafür ideal.

Tipp 3: Einfachheit bringt Vorteile

Die Grundstruktur der Küche wird hauptsächlich von der Größe des Büros bestimmt. Viele Mitarbeiter bedeutet großzügig angelegte und ausgebreitete Arbeitsplatten. Es soll den Mitarbeitern einfach fallen, ihr Essen zur gleichen Zeit und möglichst ohne Wartezeit zuzubereiten. Schließlich leidet nicht nur die Pausenzeit des Mitarbeiters unter frustrierenden und vermeidbaren Schlangen am Schneidebrett, sondern auch der Workflow des Büros selbst. Auch die Sitzgelegenheiten sollten der Größe angepasst sein: Genug Tische, genug Stühle. Zusätzliche Stehtische können zudem helfen, die Küche begehbarer und flexibler zu machen – zum Beispiel, wenn die Anzahl der Mitarbeiter bzw. Besucher regelmäßig variiert. Auch ein von der Küche extra zugänglicher Sitzbereich stellt eine effektive Möglichkeit dar, die Küche um Raum zu erweitern. Wichtig ist nur, dass hierbei klar wird, dass es sich hierbei um ein Pausenareal handelt, und keine Arbeitsfläche. Schließlich sollte beides seinen Platz haben und sich nicht zu sehr überlappen.

Besonders wichtig bei der Auswahl der richtigen Küchenmöbel:  Nicht nur die Arbeitsflächen, sondern auch die Schubladen und das Mobiliar der Küche im Allgemeinen sollte einfach instand zu halten sein. Am besten sind hierfür langlebige, robuste Küchenmöbel, die es einfach zu reinigen sind. Küchenschränke sollten, wenn möglich, bis zur Decke reichen, um übermäßige Staubablagerung zu vermeiden. Die Küchenschränke sollten möglichst simpel sein und doch maximalen Stauraum bieten. Des Weiteren sollten Herdflächen, sowie Küchengeräte sich nicht in unmittelbarer Nähe des Kühlschranks befinden. Dies verhindert  Mitarbeiteransammlungen um den Kühlschrank herum. Auch sollte das Waschbecken eine angemessene Größe haben – bei vielen Mitarbeitern kann man sogar über ein mehrere Waschbecken nachdenken. Mikrowellen und andere kleine Küchengeräte sollten abseits der Küchenarbeitsflächen platziert werden, um den verfügbaren Platz der Arbeitsplatten zur Gänze ausnutzen zu können.

Tipp 4: Moderne, einfache Küchengeräte

Je nach Bedürfnissen der Mitarbeiter sollte die Küche mit den entsprechenden Geräten ausgestattet werden. Meist werden in der Büroküche auch keine fünf-Gänge Menü aufgekocht, sondern vielmehr kleinere Snacks zubereitet oder vorgekochtes Essen aufgewärmt.  Somit sollte jede Küche über einige Grundelemente verfügen: Kühlschrank, Mikrowelle und einen Induktionsherd. Auch die Kaffeemaschine sollten nicht vergessen werden, denn sie trägt nicht nur essentiell zur Arbeitsmotivation vieler Mitarbeiter bei, sondern stellt auch einen Hotspot für Kommunikation und sozialen Austausch dar. Deshalb kann es nicht schaden, diese etwas abseits von den übrigen Kleingeräten zu platzieren, um zu vermeiden, dass man sich hier im Weg steht. Für alle Geräte gilt: Sie sollten möglichst einfach zu bedienen sein und eine hohe Langlebigkeit sowie Widerstandsfähigkeit aufweisen, schließlich werden sie im Büroalltag häufiger benutzt als in einem normalen Haushalt. Geräte, die ständig kaputt sind und nicht funktionieren, sorgen schnell für Frust. Deswegen lohnt es sich hierbei, in hochwertige Produkte zu investieren.

Unser Fazit: Wir planen mit Ihnen die perfekte Büroküche!

Die Büroküche ist weitaus mehr als ein Ort für den Pausenschmaus: Als sozialer Bereich hilft sie Mitarbeitermoral und -kommunikation hoch zu halten. Mit den obig genannten Tipps sollten Sie nun bereit sein, mit der Planung Ihrer idealen Büroküche zu beginnen – sprechen Sie uns an!

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Anregungen welche Möglichkeiten es für welchen Raum gibt, haben wir auf Pinterest für Sie gesammelt. Viel Spaß beim Stöbern!